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Und wie geht’s weiter?

Nach der Krise mittels Social-Media-Marketing im B2B-Markt wieder richtig Fahrt aufnehmen

Hinfallen, aufstehen, Krone richten – so ein bekannter Spruch. Doch die letzten Monate waren alles andere als ein Prinzessinenmärchen: Zugegeben, die Corona-Krise hat Gesellschaft und Wirtschaft hart getroffen. Vor allem KMUs sind von den Auswirkungen betroffen. Im Gegensatz zu größeren Unternehmen kommt bei ihnen in vielen Fällen erschwerend hinzu, dass Digitalisierungsmaßnahmen noch nicht so fortgeschritten sind.

Doch gerade jetzt gilt es, das Thema Digitalisierung stark zu machen. Damit verbunden ist auch eine gezielte und strategische Nutzung sozialer Netzwerke. Solltet Ihr das Potenzial bisher noch nicht ausgeschöpft haben, geben wir Euch hier wertvolle Tipps mit an die Hand, durch die Ihr gerade in Business Netzwerken wie LinkedIn und XING punkten könnt.

 

Social Media & Business Netzwerke – die Zeit war nie reifer

Lockdown, soziale Distanz und Maskenpflicht – diese drei Dinge haben in den letzten Wochen unser Leben maßgeblich bestimmt. Soziale Medien sind ein geeignetes Mittel, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben, sich upzudaten und sich auch wichtige Informationen zu COVID-19 einzuholen. Die Zahl der Online-Aktivitäten ist gestiegen – und zwar um 16 % seit Ende Februar. Dadurch haben Unternehmen derzeit sehr gute Chancen, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten.

Parallel dazu sind die Kosten für Werbung auf Facebook gesunken. Mit überschaubarem Werbebudget lassen sich daher gute Ergebnisse erzielen. Der Cost per click ist seit Dezember 2019 in Nordamerika und Westeuropa um die Hälfte gesunken. Neben einer intelligenten Ad-Strategie performen Inhalte mit Corona-Bezug auch organisch überdurchschnittlich gut: Besonders bei Jugendlichen sind Corona-Kampagnen in sozialen Netzwerken beliebt. Das zeigte eine Studie der Postbank. Mehr als die Hälfte der 16- bis 18-Jährigen hat eine Corona-Aktion bereits gelikt, kommentiert oder geteilt.

 

B2B-Netzwerke – the place to be!

Facebook ist natürlich nur ein Netzwerk, das für Unternehmen jetzt attraktiv ist. Für den B2B-Bereich sind darüber hinaus LinkedIn und XING extrem wichtig. In beiden Fällen handelt es sich um Berufsnetzwerke, die dem professionellen Austausch dienen. Hier könnt Ihr mit Entscheidern aus den vielfältigsten Branchen in Kontakt treten. LinkedIn hat im DACH-Raum 15 Millionen Nutzer, weltweit sind es sogar 706 Millionen. Bei XING sind es 18 Millionen Nutzer.

 

How-to: Tipps für die Kommunikation
  1. Zeigt der Community Normalität: Signalisiert, dass Ihr Lösungsansätze und Antworten auf die Krise gefunden habt und dass Eure Produkte sowie Leistungen wie gewohnt verfügbar sind. Dies ist auch die perfekte Gelegenheit, kurzfristige Änderungen, zum Beispiel beim Versand, anzukündigen. Nutzt Eure Profile in diesem Falls als Channel, um Kunden und Partner auf dem Laufenden zu halten.
  2. Teilt tagesaktuelle News aus Eurem Unternehmen: Soziale Medien sind der perfekte Ort, um Eure Kunden in Echtzeit zu informieren. Gebt hier einen Einblick, an welchen Lösungen Ihr gerade arbeitet und wie Ihr als innovatives Unternehmen auf die Herausforderungen der Krise reagiert.
  3. Diskutiert in Gruppen: Besonders innerhalb der Netzwerke LinkedIn und XING ist die Gruppenkommunikation das A und O. Schließt Euch hier mit anderen Vertretern Eurer Branche kurz, um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln und Synergien zu schaffen. Denkt dran: Alle sitzen im selben Boot und wenn man die Krise als Chance begreift, lassen sich daraus möglicherweise Kooperationen für die Zukunft schmieden.
  4. Nutzt die Anzeigenformate: Durch Werbeanzeigen in Social Media könnt Ihr Eure Zielgruppe effektiv ansprechen. Aufgrund der günstigen Kosten ist gerade jetzt die beste Zeit, Social Ads zu schalten.
  5. Sagt einfach mal Danke: Zeigt mit den passenden Beiträgen Wertschätzung gegenüber Mitarbeitern und Kunden. Ein Dankeschön drückt nicht nur Nahbarkeit aus, sondern sorgt auch dafür, dass Ihr positiv im Gedächtnis bleibt.

 

Aus jeder Krise geht man gestärkt hervor. Jetzt gilt es, alle verfügbaren Kommunikationskanäle zielgerichtet zu nutzen, um wieder Fahrt aufzunehmen. Und dazu zurück zum Thema vom Anfang: Die Krise hat gezeigt, dass Digitalisierung unabwendbar ist. Vorteile digitaler Kommunikation wurden offengelegt. Vielleicht so offen wie nie. Nutzt die Möglichkeiten, die sich dadurch aufgetan haben.

 

QUELLEN

https://unternehmer.de/management-people-skills/250243-coronavirus-krise-folgen-fur-kmu

https://www.horizont.net/medien/nachrichten/socialbakers-report-so-wirkt-sich-corona-auf-die-social-media-spendings-aus-182199

https://www.cutes-magazin.de/news/e-business/06-08-2020-jugendliche-unterstuetzen-corona-kampagnen-in-sozialen-medien/

https://www.futurebiz.de/artikel/linkedin-statistiken/